1. Dezember 2012

1.12.12

früh: ein halbes Marmeladenbrot
mittag: eine kleine Portion Sauerkraut und ein Stück fettarmes Fleisch
machmittag: 6 Dominosteine mit Zartbitterschokolade

Eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man die Dominosteine ignoriert und so tut, als hätte ich sie gar nicht gegessen. Aber das habe ich nun mal, also: nicht gut! Ich muss mir endlich abgewöhnen Süßes zu essen, auch wenn ich weiß, dass es eh unmöglich ist. Dafür bin ich viel zu gierig und verfressen.

Dieses Wochenende ist das erste Wochenende seit langem an dem ich nicht weggehe oder feiere. Irgendwie vermisse ich es schon. Ich vermisse dieses Gefühl.
Das Gefühl, wenn die Musik in deinen Ohren schmerzt, dein Herz im selben Rhythmus schlägt, du einfach loslässt, alles um dich herum vergisst. Dein Körper bewegt sich zur Musik, als wäre er genau dafür geschaffen und für sonst nichts.
Du legst deinen Kopf zu Seite und deine Haare fliegen durch die Luft. Das Bild, die ganzen buten Lichter, die an den Wänden und auf dem Boden tanzen, verschwimmen und die Stimmen verstummen. Da ist nur noch der laute Beat der Musik, die Melodie, die dich mitnimmt in eine andere Welt, die bunten Lichter, die sich vor deinen Augen verrückt und schnell bewegen, die dich wegreißen von all dem, das du vergessen willst.
Du lässt einfach nur los. Lässt all die Gedanken, die dich seit Wochen und sogar Jahren verfolgen frei und du fühlst dich frei. Befreit von all deinen dunklen Facetten, die dich schwer am Boden halten.
Du lässt los und es fühlt sich an, als würdest du abheben. Du bist frei! FREI!

Ich vermisse dieses Gefühl.
Das ist auch der Grund warum ich mit Ballett weiter mache und warum ich es durchziehen will, es unbedingt schaffen will und nicht schon wieder aufgeben will.
Wenn ich tanzte, dann kann ich loslassen, ich kann alles um mich herum vergessen. Da bin dann nur noch Ich und die Musik.


Kensi :**

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