15. Dezember 2012

15.12.12 / 2

Mein Bauch schmerzt. Schrecklich.
Aber ich liebe dieses Gefühl, ich habe es so sehr vermisst. Dieser stechende Schmerz, wenn sich dein Magen qualvoll zusammen zieht.
Dieses Gefühl, wie sehr ich es doch liebe.
Wenn du dich langsam von innen heraus zerstörst. Oh, das tue ich doch schon lange. Ich zerstöre mich, ich zerstöre mein Leben, ich zerstöre alles um mich herum. Aber am meisten liebe ich es, mich selbst zu zerstören. Mir Schmerzen zuzufügen, die alle Grenzen längst überschritten haben. Schmerzen, die kein anderer Mensch je ertragen könnte, die sich die "Normalos" nicht einmal ansatzweise vorstellen können.

Aber warum das ganze? Das weiß ich nicht.
Wie schrecklich kaputt ich bin, lässt sich nicht in Worten fassen. Aber die Narben an meinem Körper drücken mehr aus, als es sonst je etwas könnte.
Sie zeigen all den Schmerz und den Hass gegen mich selbst, der dabei ist ins Unermessliche zu steigen. Sie zeigen die große Abneigung gegen das, was ich bin. Sie beschreiben all den Schmerz, den ich ertragen musste.
Zu oft schon habe ich mich gefragt, wer ich bin. Aber nie bin ich bis jetzt zu einer Antwort gekommen. Ich kann jeder sein, ist es vielleicht das? Oder bin ich Niemand? Ich habe keine Ahnung.

Ich passe hier nicht länger rein, ich schaff das nicht, in dieser verdammten perfekten Welt. Wenn nur jemand wüsste wie kaputt ich wirklich bin ... und wenn sie wüssten, dass dieses perfekte, immer fröhliche Lächeln auf meinen Lippen gar nicht so perfekt ist.
Nein, denn das ist es nicht.
Und ich kann nicht mehr länger dieses beschissene Lächeln aufsetzen. Ich habe keine Kraft mehr.


Kensi :**

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