17. Februar 2013

17.02.2013

Es ist nicht dieses Leben, das ich nicht ertrage, sondern das bin ich.
Immer zu bin ich dieses Monster, das alles zerstört.
Ich will nicht, dass meien Freunde mich ertragen müssen, doch ich kann auch nicht ohne sie. Und so mach ich mich kaputt. Doch was noch viel schlimmer ist, ich mache sie kaputt, diejenigen, an denen mir am meisten liegt, diejenigen, die ich so unbedingt brauche in meinem Leben.

Ich hasse dieses Leben, ich hasse mich selbst. Ich kann mein Spiegelbild nicht ertragen. Wenn ich langsam dabei zusehe, wie ich mich verändere, wie ich von dem netten, braven Mädchen immer mehr zu einem kaputten Stück leerem Körper werde. Ausgehölt, leer, alleine.
Ich ertrage es nicht, alleine zu sein. Ich ertrage es nicht, unter Menschen zu sein. Ich distanziere mich von meinen Freunden und im selben Moment klammere ich an ihnen fest und ziehe sie mit in mein Leben, die Hölle.
Ich mache sie kaputt, obwohl ich doch genau das vermeiden möchte. Sie sollen mich in Ruhe lassen, mich vergessen, das ist besser für sie. Aber ich kann sie nicht gehen lassen, ich halte sie fest, ziehe sie zurück zu mir.

Und jedes Mal, wenn ich denke, es ist ok, es geht, alles ist gut, dann wird es wieder schlimmer, schlimmer noch als zuvor.


Kensi :**

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